Unter „4you kreativ“ veröffentlichen wir eine Auswahl der uns eingesandten Beiträge zu den in den Heften gestellten Aufgaben der Rubrik „kreativ“.

Durch Anklicken der Bilder/Fotos werden diese größer dargestellt.

4you 1/2025

Aufgabe 1: Wie stellst du dir Mission vor?

Es ist eine Karte, auf der eine Reise abgebildet ist, denn Reisen kann auch Mission bedeuten. Ich habe, weil es verschiedene Arten zu missionieren gibt, an verschiedenen Orten der Reise auch verschiedene Varianten / Tätigkeiten / Sachen, die dazu gehören, gemalt/geschrieben (z.B. retten, helfen, lieben, predigen, …).

Salome, 13 Jahre

Mission Today Air-lines

Fabian, 13 Jahre

Aufgabe 2: Mission ist …

Mission ist: Den Menschen die gute Botschaft weiterzuerzählen, die wir haben.
Erfahrung: Hatten am Dienstag, den 25.3, wieder Büchertisch in der Stadt Wolfratshausen. Wir gaben Bücher weiter, Luftballons den Kindern und luden zum Bibelkreis, der immer am Mittwoch stattfindet, ein. Tatsächlich hatten wir ein tolles Gespräch mit einem Mann, der sogar am nächsten Tag gleich zum Bibelkreis kam. Er will in Zukunft immer wieder kommen und hat auch vor den Gottesdienst zu besuchen. Gott sei gedankt!

Marie, 13 Jahre

Mission ist, wenn man sich auf den Weg macht, um Menschen von Gott zu erzählen.

Lilly, 15 Jahre

Aufgabe 3: Tagebucheintrag von Paulus

Antonia, 13 Jahre

Liebes Tagebuch!

Vor ein paar Tagen hab ich etwas ganz Komisches, Merkwürdiges und doch Beeindruckendes erlebt. Ich hasste die Juden und deshalb hatte ich vor ein paar Tagen die Erlaubnis von dem derzeitigen Hohepriester erbittet, dass er Briefe an die Synagogen in Damaskus schreibt. Falls ich Anhänger des Jesus, dem Galiläa, der gekreuzigt wurde, fände, ich diese, ob Männer, Frauen oder Kinder gefangen nehmen dürfte und nach Jerusalem in das Gefängnis zu schleppen. Gesagt, getan, ich war unterwegs nach Damaskus an einem herrlich schönen Tag. Ich freute mich den Jesus- Anhängern endlich ein Ende zu setzen und war mit voller Motivation dabei. Doch leider war diese eine völlig falsche. Auf einmal umhüllte mich ein grelles Licht vom Himmel, ich weiss gar nicht wie ich es beschreiben soll … Ich plumpste nur auf die Erde, der Sand staubte und ich wusste echt grad nicht, was mit mir geschah. Plötzlich sagte eine Stimme: „Saulus, Saulus warum verfolgst du mich?“ Jetzt wusste ich wirklich nicht mehr, was mit mir los war. Ich fragt vorsichtig: „Herr wer bist du?“ Ich dachte, es muss irgendein Mächtiger sein. Doch da antwortete schon die Stimme: „Ich bin Jesus, den du verfolgst.“ Wie der Blitz sausten mir alle mögliche Gedanken durch den Kopf: „Bin ich am Holzweg gelandet? Hab ich etwas falsches getan? Träume ich?“ Ich fragte voller Angst und mit Zittern: „Herr, was soll ich tun?“ Doch Jesus antworte: „Steh auf und geh in die Stadt, da wird man dir sagen was du tun sollst.“ Von da an krempelte ich mein Leben um und in meinem Herzen fand eine 180° Wendung statt. Meine Begleiter waren genau so verblüfft, denn sie hörten die Stimme, sahen aber nichts. Ich richtete mich vorsichtig auf: Doch … Was war das? Ich konnte nichts anderes als schwarz sehen. Schwarz in Schwarz. Furchtbar! Meine Begleiter nahmen mich an der Hand und führten mich nach Damaskus. Drei Tage war ich blind. Ich aß und trank nichts. Keinen Bissen bekam ich hinunter. „Hatte ich alles falsch gemacht?“, diese Gedanken plagten mich Tag und Nacht.
Zugleich offenbarte der Herr einem Hananias in einer Vision, er solle zur Gasse, die auch „Die Gerade“ genannt wird, gehen und im Haus des Judas nach einem Mann Namens Saulus fragen und ihn wieder sehend machen. Der wird erst mal geschluckt haben. Denn ich rottete ja jeden Nachfolger des Jesus aus, den ich sah. Doch Jesus ermutigte ihn, das ich jetzt anders sei. Da klopfte es auch schon an der Tür und der Mann betrat das Haus. Er legte mir die Hände auf und sagte: „Bruder Saulus, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir erschienen ist auf dem Weg, den du herkamst, damit du wieder sehen kannst und mit dem Heiligen Geist erfüllt wirst.“ Und auf einmal … Ich konnte wieder sehen. Ich sah! Ich konnte es kaum fassen!
Dieser Tag war einer der wichtigsten in meinem Leben.
„Ich habe Jesus angenommen, bin wieder sehend geworden und bin nicht mehr auf dem völlig falschem Holzweg, der ins Verderben führt. Jetzt bin ich gespannt, was Gott mit mir noch vorhat.“ Alles weitere in meinen nächsten Tagebucheinträgen …

Marie, 13 Jahre

Liebes Tagebuch,

heute kann ich dir sagen, dass war ein Tag: dieses Licht und dann konnte ich nichts mehr sehen, aber nun erst mal nach der Reihe. 
Ich habe so wie jeden Tag versucht, diese Christen zu vernichten. Neulich konnten wir einen ihrer Anführer steinigen. Stephanus hat immer falsche Sachen über Gott gesagt und jetzt konnten wir ihn endlich stoppen, aber irgendwie werden es immer mehr, obwohl wir Frauen und Männer, die an diesen toten Jesu glauben, in den Knast sperren. Also wollte ich einen Plan schmieden mit meinen besten Freunden. Deshalb machte ich mich auf den Weg in einen Ort von dem ich den Namen nicht kenne, aber egal. Ich lief auf einem steinigen Weg durch den Wald, es war kalt, düster und der Regen klatschte mir ins Gesicht, doch dies war mir egal. Plötzlich rutschte ich auf einem nassen Stein aus und wollte wieder aufstehen, doch dann war da ein so helles Licht. Wie konnte das sein? Abends – in einem Wald und am Himmel viele Wolken, die sich in Strömen über mich ergossen? Wie konnte dann ein richtig helles Licht da sein? Ich konnte nichts mehr sehen ich dachte, ich wäre tot! Doch dann hörte ich eine Stimme. Sie sagte, dass ich auf dem Holzweg sei und das tue, was er nicht will. Ich fragte mich, wer das war. Auf einmal antwortete die Stimme: „Ich bin Jesus“. Zuerst dachte ich, jemand würde mit mir einen üblen Scherz machen, doch dann dachte ich, dass geht nicht, wie sollte dieser Mann denn meine Gedanken lesen? Jesus fuhr fort und meinte, dass in Damaskus ein Mann namens Hananias wartet, der mich wieder sehen lassen könne. Also ging ich blind nach Damaskus und traf diesen Mann. Er war schüchtern und verängstigt, aber er schaffte es wirklich, mich wieder sehen zu lassen. Er erzählte mir, wie sich ein guter Christ verhalten sollte und was ich für viele Fehler gemacht habe. Nach dem Gespräch fühlte ich mich erleichtert, aber auch irgendwie bedrückt. Ich habe so viele Christen getötet und eingesperrt, obwohl die nichts falsch gemacht haben. Im Anschluss bin ich doch noch zu meinem Freund gegangen, aber nicht um den Plan zu schmieden, sondern alles wieder gut zu machen. Als ich dann bei ihm war, musste ich ihm erst mal erklären, warum ich plötzlich anderer Meinung war. Doch nach Stunden voller Diskussion konnte ich ihn davon überzeugen und seitdem predigten wir über Jesus Christus.
Dein Paulus

Amelie, 14 Jahre